AVATAR KIDS, FÜR KINDER IM SPITAL


Kinder, die längere Zeit im Spital verbringen müssen, leiden oft unter dem isoliert sein. Das Projekt Avatar Kids sorgt dafür, dass kleine Langzeit-Patienten den Kontakt mit Schulkollegen nicht verlieren und sozial integriert bleiben.

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Was ist neu bei Avatar Kids? Hier erfahren Sie's.


Glücklich in schwierigen Zeiten

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Wegen ihrer krebsbehandlung konnte Timea Ulrich fast ein jahr lang nicht in die Schule. Die Zweitklässlerin vermisste ihre freunde, ihren Alltag, sogar den Matheunterricht. Dann lernte sie Avatar Nao kennen. Der Roboter schlug die Brücke zwischen Timea und ihrer klasse.

Timea Ulrich kann dank dem Avatar aus der Ferne mit ihrer Klasse Kontakt aufnehmen und in Echtzeit beim Unterricht mitmachen.

«Was gibt 40 plus 5?», fragt die Lehrerin. Roboter Nao hebt seinen Arm. «Ja, Timea?» – «45», antwortet Nao klar und deutlich, oder besser gesagt Timea, die dank Videotelefonie live mit ihrer Klasse kommunizieren kann. «Nao war in den langen Monaten der Krankheit das absolute Highlight für Timea», sagt ihre Mutter. Klar seien sie anfangs skeptisch gewesen: Wie wird sie mit dem Roboter umgehen? Wie reagiert die Klasse? Hilft er ihrer Tochter wirklich, schulisch und sozial integriert zu bleiben? «Aber als der süsse Kerl in unserem Wohnzimmer stand, wussten wir die Antwort», meint Timeas Vater, «spätestens, als er Gangnam Style tanzte.» Tanzen? «Yoga kann er auch», wirft Timea sofort ein. Seine eigentliche Aufgabe: die Zweitklässlerin während ihrer Krebsbehandlung in der Schule zu vertreten. «Mein Herz ist vor lauter Freude wie eine Bombe explodiert», beschreibt sie ihren ersten Kontakt mit Nao.

Immer wenn Timea kräftig genug für den Unterricht ist, startet sie zu Hause ihr Tablet – und die Lehrerin den Roboter. Dann richtet sich Nao in seinem Stuhl auf, öffnet seine Augen und schaut sich um. Die Klasse versammelt sich aufgeregt vor dem Roboter und winkt «Timi» zu. Hühnerhaut, auch bei Timea: «Als ich das erste Mal meine Klasse am Bildschirm sah – das war einfach mega!» Auf dem Tablet löst Timea Aufgaben, kann chatten, sprechen, zuschauen, schreiben, zeichnen, «eigentlich alles, was man so tut in der Schule», meint Timea. Auch Spässe also. «Einmal war meine Freundin Elisa allein im Schulzimmer und suchte etwas. Da habe ich Nao sprechen lassen: Elisa, was suchst du da?» Vor Schreck sei die Freundin erbleicht. «Gerade solche Episoden halfen unserer Tochter, sich trotz physischer Distanz mittendrin zu fühlen», so die Eltern. Auch für die Lehrerin war das Projekt ein Glücksfall. «Wer hat schon einen Roboter in der Klasse?» Den technischen Mehraufwand mit Akkuladen und Übermittlung der Aufgaben habe sie gerne für ihre Schülerin in Kauf genommen. «Timea war wirklich da», bestätigt ein Mitschüler. Oder mit den Worten von Freundin Sabrina: «Nao war für mich wie Timea, einfach kleiner.»


Helsana als Goldpartner Schweiz 2018

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Helsana unterstützt das projekt Avatar Kids als Goldpartner Schweiz und spendete drei Avatare im Jahr 2018.

Helsana leistete einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration und engagierte sich auf vielfältige Art und Weise für Entwicklungen und Innovationen im Gesundheitsbereich.

Durch die Unterstützung von Avatar Kids leistete Helsana einen Beitrag zur sozialen Integration von kranken Kindern.

Künftig wird Avatar Kids in weiteren Bereichen eingesetzt werden können: Er wird bestimmte Therapien unterstützen und darüber hinaus Pflegebedürftigen zu Hause Hilfe im Alltag leisten.


Unser Ziel ?

Unser Anliegen ist, Kindern welche aufgrund besonderen Umständen, Verletzungen oder Krankheiten haben, für eine längere Zeit sich in Spitälern oder auch Isolierstationen aufhalten müssen, zu helfen, dass sie nicht den sozialen Anschluss verlieren.

Kontakt

+41 43 204 30 70

[email protected]

Adresse

Technopark ZH, Technoparkstrasse 1
8005 Zurich

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Y-Parc, Avenue des Découvertes 1

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